Wer war nochmal Poniatowski? • Poniatowski Polski Bar & Restauracja

Józef Antoni Poniatowski um genau zu sein, war ein Fürst, General, Kriegsminister und hatte so einige weitere Titel.
Unter anderem war er auch bei der Völkerschlacht dabei. Wer genaueres wissen mag, der sollte einfach mal das große Orakel Google befragen.

In diesem Beitrag geht es aber nicht um eine Völkerschlacht, wenn dann vielleicht um eine Essensschlacht.
Das Essen im Poniatowski Polski Bar & Restauracja ist allerdings viel zu gut, als daß man damit irgendwen abschlachten sollte.

Neulich in der Mittagspause waren die Kollegen im Museum so nett und haben mich dort hin zum Essen mitgenommen.
Und eeeeendlich, endlich kann ich mal etwas empfehlen, dass irgendwie eine Art Underdog ist. Lange gibt es das Poniatowski Polski noch nicht.
Allerdings bin ich von der Küche begeistert, die ist nämlich fernab von irgendwelchem Kitsch oder Tourikrams. Angeblich hat man sogar eine original polnische Köchin.
Die Atmo stimmt auf jeden Fall, wirkt sehr gemütlich und so als ob man da auf jeden Fall mal mit seinen Freunden hin will. Zumal da auch Bands auftreten!

Nun aber endlich mal zum Essen, wie erwähnt waren wir da zum Mittag. Eben dafür gibt es auch Mittagsangebote und die stimmen absolut, alles liegt bei etwas um die 5€.
Ich hatte mich dann für die Piroggen – russicher Art entschieden.

Lasst Euch gesagt sein, dass war ein Genuss! Wie bereits erwähnt, es war abseits von Kitsch und hat richtig hausgemacht geschmeckt. Da hat einfach alles gestimmt, der Teig, die Füllung (mit Kräutern/Pilzen/Fleisch) und der frische Salat.

Und dann wurde sogar noch ein Nachtisch von einer lieben Kollegin spendiert – hausgemachter Kuchen! Wenn Ihr herzhafte polnische Küche nicht mögt, dann geht wenigstens zum Kaffee dahin.
Denn der Kuchen allein ist Grund genug dort Essen zu gehen. Frischer hab ich hier in Leipzig noch keinen Kuchen bekommen und auch keinen der soooo gut war!

Ich kann leider nicht sagen was genau das für ein Kuchen war, wir wurden praktisch damit überrascht, aber vielleicht erkennt Ihr das ja auch auf dem Bild gut genug.
Fluffig, frisch und wie zuhaus gemacht. ( Das freundliche Team des Poniatowski Polski hat mir noch zukommen lassen, dass es sich dabei um  Kaesekuchen vom polnischen Weichkäse „Twaróg“ handelt.)

Aber ich kann wahrscheinlich noch gar nicht gut genug beschreiben wie lecker das wirklich war. Was für Euch bedeutet, dass Ihr da gefälligst hin sollt und Euch dann die Mägen kräftig voll schaufelt!