Aus alt mach neu – bzw. „wir kommen um sie zu assimilieren!“• Das Kollektiv

Vor kurzem wollte ich mit meinen Eltern ja ins U Fleku. Als wir da aber so saßen und die Karte studierten und uns kurz umschauten, da stellten wir schnell fest, dass es das U Fleku da gar nicht mehr gibt.
Die Lokalität schimpft sich jetzt Das Kollektiv. Davon abgesehen war ich im U Fleku schon des öfteren und stets zufrieden was das Essen anging. Besonders die Pilzsuppe hatte es mir da sehr angetan.

Nunja und irgendwie scheint es da wohl auch mal einen Streit gegeben zu haben, was das wirkliche originale U Fleku in Prag angeht. Gut möglich also, dass der Wandel damit zu tun hat…

Wie war es aber nun im Das Kollektiv?

Erwartet haben wir bodenständige und frische böhmische Küche. Davon war nun leider nicht mehr so viel vorzufinden. Viel mehr hat sich das Angebot jetzt in Richtung „Küche aus Zeiten der DDR“ gewandelt. Der Name ist also auch Programm! Davon abgesehen kann ich vorweg sagen, dass die Küche dennoch frisch und bodenständig ist. Für jeden ist etwas dabei und kein schicki-micki Fraß.

Als Vorspeise hab ich natürlich mal wieder das Würzfleisch gewählt und das war wirklich klasse. Hat hausgemacht geschmeckt und war weder in Soße ertränkt noch mit unpassendem Käse überzogen, wirklich eine Empfehlung!
DKWF

Als Hauptspeise gab es dann das Rostbrätl mit Bratkartoffeln und auch das kann ich empfehlen! Rostbrätl ist ja häufig ein wenig sehnig und fettig, dass gehört einfach dazu. Allerdings kann man sich auch Mühe geben und das gering halten, was eben hier zutraf. Zudem war das Fleisch auch schön zart. Die Bartkartoffeln fand ich auch ganz toll, die waren super gewürzt, schön vom Biss her und nicht so arg ölig (wenns vielleicht auch so aussieht).

DKR

Tja, also wenn es auch mit einem weinenden Auge is(s)t (haha), oh du geliebte Pilzsuppe, das andere Auge Lacht! Wer bodenständige Küche wie aus Ostzeiten sucht, der ist hier genau richtig.

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