Das bringt das Fass zum Überlaufen • Zum Fass

Ja genau, richtig gelesen! Das ist jetzt ein zweiter Artikel über das Restaurant „Zum Fass“.

Bevor es in die Osterferien ging, war ich nochmal mit meinen Eltern dort. Und das nicht nur weil es dort ja geschmeckt hat, sondern weil man jetzt scheinbar eine neue Küche hat oder neuen Koch und/oder Besitzer. Wie dem auch sei, seit Neuestem bietet man nun nicht nur die altbewährte, herzhafte Küche sondern auch thailändische Küche. Und wieder richtig gelesen, Thailändisch!

Ich war also sehr gespannt wie man diese Brücke schlagen wollte. Die Einrichtung ist im Prinzip unverändert, bis auf 2 Wandteppiche, was auch gut so ist.

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Davon abgesehen stach mir gleich etwas negativ ins Auge, die bisherigen Gerichte der Karte (eine Menge Schnitzel) wurden unschön beschnitten. Das extrem leckere Schnitzel Beelitzer Art gibt es beispielsweise nicht mehr :(.
Dafür finden sich nun allerlei thailändische Gerichte darauf wieder. Wobei ich sagen würde, dass es sich dabei um keine all zu extreme Besonderheiten handelt. Positiv hervorzuheben sind die überarbeiteten Tagesangebote, mit Studenten- und Kindertag.

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Komm ich nun endlich mal zum Essen selbst, als Vorspeise gab es bei mir die Käse/Spinat-Suppe (die ich bereits gegessen hatte) und meine Mutter wählte die chinesische Nudelsuppe (welche so ähnlich bereits im Mai Tai vor uns stand). Meinen Erinnerungen nach befand sich in der Käse/Spinat-Suppe zuvor große Streifen Spinat, was einen intensiveren und herzhafteren Geschmack zurückließ und die chinesiche Suppe war diesmal eher wie eine Brühe mit Hühnergeschmack. Alles in allem schmeckten die Suppen nicht schlecht, wenn es zuvor auch einen besseren Eindruck hinterlassen hatte.

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Den Hauptgang stellte bei mir Eiernudeln mit Hähnchenfleisch, da ich wieder etwas wollte um Vergleiche ziehen zu können. Meine Eltern hatten ein Tomatenschnitzel sowie das Rostbrätel. Auch hier kann ich sagen, dass es grundsätzlich geschmeckt hat. Allerdings waren mir die Nudeln etwas zu sämig und seltsamer Weise waren die auch kleingemacht zwischen dem Fleisch zu suchen. Mein Vater fand sein Tomatenschnitzel etwas zu trocken und wenig spektakulär. Dafür war meine Mutter von dem Rostbrätel angenehm überrascht (war auch richtig mit Fleisch vom Kamm), ich fand das übrigens auch sehr lecker ;).

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Also nach wie vor kann man dort Essen gehen, denn es schmeckt sehr wohl noch. Allerdings hat man im Vergleich ein wenig an Qualität verloren, was aber noch dem Umbruch geschuldet sein könnte. Ist man Student oder möchte mal günstig essen gehen, dann lohnt es sich alle mal. Was fraglich bleibt, ob man in Zukunft überhaupt zweigleisig fahren wird. Die Mischung aus Altbierkeller und Thailänder will mir zumindest nicht wirklich schmecken und ich wüsste auch nicht wer danach nun bewusst sucht.

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